Liebe Leser*innen, keine Angst! Trotz dieser Anrede möchte ich niemanden bekehren. Das hört man nämlich gerne mal, wenn sich Feministinnen versuchen zu erklären. Ach, damit wir das gleich geklärt haben: Ich bin ein Mann und man nennt mich Florian. Da bin ich mir ziemlich sicher. Hi. Vor mir braucht ihr auch keine Angst haben. Ich bin voll normal.
Die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft wird aktuell im Rahmen des Weinstein-Skandals so energisch diskutiert wie schon lange nicht mehr. Dieser ganzen Diskussion liegt immer auch unsere eigene Identität mit unserem Geschlecht zugrunde. Und deshalb gleichzeitig auch Angst. Und weil „Gender“ ein so riesiges Themenfeld ist, gerät schnell mal so einiges durcheinander.
Dieser Blog hat das – zugegebenermaßen sportliche – Ziel, die ganze Debatte etwas zu versachlichen, zu ordnen und einzelne Aspekte genauer zu betrachten – ohne gleich in Angst und Schrecken zu verfallen.
Aber bevor ich dazu komme, vielleicht erst ein paar Worte, wie ich mich überhaupt für dieses Thema begeistern konnte. Warum ist das wichtig? Das hängt mit dem „Bekehren“ zusammen. Allzu oft wird nämlich behauptet, das Thema „Gender“ sei ideologisch aufgeladen. Ich möchte deshalb erklären, wie ich ganz ohne Ideologie zu diesem Thema gelangt bin. Und ich agiere auch nicht im Auftrag der Gender-Illuminati. Die Idee zu diesem Blog kommt ganz allein von mir. Versprochen! 😉
Dieser erste Blogkomplex besteht aus drei Teilen: 1. Meine akademische Erfahrung mit dem Thema „Gender“, 2. Die Realität dazu im Kontrast und 3. Meine 3 Schlüsselerlebnisse. Nach dieser Motivationserklärung soll es auch noch kurz um den Titel des Blogs gehen, bevor es dann endlich ans Eingemachte geht.